Sigrid Kirchmann

österreichische Leichtathletin (Hochsprung, Siebenkampf)

Erfolge/Funktion:

WM-Dritte 1993

Olympiafünfte 1992

EM-Vierte 1990

Landesmeisterin

Landesrekordlerin

* 29. März 1966 Bad Ischl

"Lachende Dritte" des Hochsprungwettbewerbs der Weltmeisterschaften 1993 in Stuttgart war die Österreicherin Sigrid Kirchmann. Sie nutzte die Gunst der Stunde nach dem Ausscheiden der Weltrekordlerin Stefka Kostadinowa in der Qualifikation und dem Verzicht der Olympiasiegerin Heike Henkel nach der Qualifikation. Mit 1,97 m gewann sie nicht nur ihre erste Medaille bei einer internationalen Meisterschaft, sondern sicherte sich auch die einzige für ihr Heimatland bei der WM 1993. Der Landesrekord war zugleich Lohn für ihr langjähriges intensives Training, denn schon 1982 als 16jährige hatte sie erstmals die Landesmeisterschaft gewonnen. In Österreich übernahm sie die Nachfolge der früheren Weltrekordlerin und Ulrike-Meyfarth-Konkurrentin Ilona Gusenbauer, deren Landesrekord sie als erste verbessern konnte.

Sigrid Kirchmann stammt aus Bad Ischl. Die noch ledige "Frau Magister" ist als AHS-Lehrerin im oberösterreichischen Ebensee tätig. Heimatverein der 1,81 m großen und 64 kg schweren Hochspringerin ist Union Ebensee. In ihrer Freizeit liest sie gern, außerdem betreibt sie als Ausgleichssport Squash und Basketball.

Laufbahn

Sigrid Kirchmann begann ihre sportliche Laufbahn in der Leichtathletik mit dem Mehrkampf. Ihren besten Siebenkampf absolvierte sie am 5./6.10.1985 in ihrer Heimatgemeinde Ebensee, ...